Apple Watch

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Vor- und Nachteile der Apple Watch und von Apple Health
Vorteile Nachteile
Einfache Messung Eher teuer
Übersichtliche Darstellung Akku-Laufzeit
Apple Health als Zentrale für alle Gesundheits-Apps
Verschiedene wichtige Gesundheitsparameter
Motivierende Ziele zu Bewegung, Training, Aufstehen
Liefert kcal-Daten für Bewegung und Training
Einfache Bedienung
Perfekte Integration in das Apple Universum

Ich habe lange hin und her überlegt, ob ich mir eine Apple Watch holen soll, oder nicht. Schließlich ist so ein Teil alles andere als preiswert, allerdings sind vergleichbare Modelle der anderen Hersteller auch nicht viel billiger oder teilweise sogar teurer. Das allerdings vorweg: Wenn Du eh mit Android unterwegs bist, würde ich mir die anderen Hersteller mal genau anschauen, die Auswahl ist mittlerweile ziemlich groß.

Lass mich erzählen, was mich im Nachhinein überzeugt hat und welche Funktionen für mich hilfreich waren. Das kann Dir bei der Entscheidung helfen, vor allem auch, wenn Du eine andere Fitness-Uhr aussuchen willst.

Die einzige vernünftige Motivationsquelle für einen dauerhaften Gewichtsverlust ist das Verfolgen und Erreichen von selbst gesteckten Zielen. Das Einrichten der Uhr begann gleich mit dem Festlegen von Zielen für tägliche Bewegung (Aktivität), im Stehen verbrachten Zeit und Training. Wobei Training hier nicht zu wörtlich genommen werden darf – längere Wege gehen oder Radfahren ist im Apple Universum auch schon Training. Diese Ziele werden je nach gewählten Zifferblatt auch angezeigt und das Erreichen eines Zieles quittiert die Uhr mit einem freundlichen vibrieren.

Klingt albern? Für mich ist das sehr motivierend. Wenn das Bewegungsziel noch nicht erreicht ist, putze ich etwas oder räume auf, wenn das Trainingsziel noch nicht erreicht ist, mache ich einen kleinen Spaziergang, wenn die Uhr sagt, ich solle gefälligst mal aufstehen, arbeite ich kurz im Stehen weiter.

So funktioniert das! Ein großes Ziel wird durch zahllose kleine Schritte erreicht und die Apple Watch coacht Dich schonmal durch ein wenig tägliche Bewegungsroutine.

Hilfreiche Features moderner Fitnessuhren[Bearbeiten]

Puls[Bearbeiten]

Um optimal Fett zu verbrennen, das ist das, was Du willst, der Gewichtsverlust ist nur eine Hilfskonstruktion, brauchst Du so genanntes aerobes Training (#mehr dazu im Kapitel über aerobes Training). Aerobes Training bedeutet vor allem, dass Du in einem bestimmten Pulsbereich trainieren solltest (50 bis 75% des Maximalpulses). Trainierst Du bei höherem Puls, verbrennst Du Muskelmasse, trainierst Du bei niedrigerem Puls verschenkst Du wertvolle Trainingszeit und trainierst Deine Mitochondrien nicht (#mehr dazu im Kapitel über aerobes Training).

Das kann eine Fitness-Uhr dabei für Dich leisten:

  • sie hilft Dir sehr einfach die maximale Herzfrequenz / den maximalen Puls herauszufinden
  • sie hilft Dir sehr einfach deinen realistischen Ruhepuls herauszufinden
  • sie zeigt Dir, während Du gehst, Rad fährst oder trainierst Deinen Puls an, so kannst Du sehen, ob Du zu schnell oder zu langsam gehst.

Mit diesen Daten kannst Du viel besser deine aerobe Zone berechnen, als mit den üblichen Formeln mit Alter etc., die für durchschnittliche Menschen einigermaßen funktionieren, aber Du bist halt nicht durchschnittlich.

Eine weitere wichtige Sache: Trainieren heißt nicht, dass Du in Sportkleidung auf einer Tartanbahn rennen musst. Beispiel: Meine maximale Herzfrequenz ist 160, mein Ruhepuls 48, das bedeutet mein aerober Bereich liegt bei 56 bis 84. An die obere Grenze dieses Bereiches komme ich bequem auch beim Gang zur Arbeit oder beim Rasenmähen und das ist wichtig: Wir sind keine Marathonläufer, für uns ist der Alltag voll von Mini-Trainings.

Deine aerobe Zone ist wie deine Schuhgröße eine wichtige Angabe, die Du kennen musst. Mit einer Fitness-Uhr hast Du jederzeit die aktuellen Zahlen zur Hand, wenn Du die aerobe Zone neu berechnen möchtest.

VO2max[Bearbeiten]

Stichpunkte und Quellen[Bearbeiten]